Betriebsübergabe begleiten
Zwischen „Alt und Neu“ liegt mehr als nur ein Vertrag.
Ein Unternehmen zu übergeben ist mehr als eine Unterschrift. Es ist ein tiefgreifender Übergang – für die übergebende Generation genauso wie für jene, die übernehmen. Dabei geht es nicht nur um Zahlen, Steuerrecht und Besitzverhältnisse. Es geht um Verantwortung, Identität, Vertrauen – und oft auch um ein Stück Lebenswerk.
Genau an dieser Stelle braucht es Raum, Begleitung und einen systemischen Blick.
Denn was nicht ausgesprochen wird, wirkt trotzdem. Und was nicht bearbeitet wird, bremst – emotional, strukturell, manchmal über Jahre hinweg.
Wir begleiten dort, wo es nicht mehr nur um Lösungen geht – sondern um Beziehung. Dort, wo Klarheit nicht durch Verträge entsteht, sondern durch ehrliche, professionelle und menschliche Klärung.
„Betriebsübergabe ist ein Schlüsselmoment – für das Unternehmen. Und für die Menschen dahinter.“
Warum Betriebsübergaben scheitern, obwohl „alles geregelt“ ist
- Weil Erwartungen unausgesprochen bleiben
- Weil emotionale Loyalitäten stärker sind als strategische Pläne
- Weil Rollen nicht geklärt, sondern erhofft werden
- Weil die übernehmende Generation zwar darf, aber nicht wirklich führen kann
- Weil Familiengefüge die betriebliche Ebene überlagern
- Weil niemand fragt: „Was bedeutet diese Übergabe für mich als Mensch?“
Ein klar geregelter Übergabeprozess braucht nicht nur Verträge. Sondern Vertrauen.
Warum systemische Begleitung den Unterschied macht
In jeder Betriebsübergabe wirken drei Ebenen gleichzeitig:
- Die sachlich-organisatorische Ebene (Rechtsform, Finanzierung, Verträge)
- Die strukturelle Ebene (Rollen, Zuständigkeiten, Entscheidungen)
- Die beziehungs-emotionale Ebene (Vertrauen, Erwartungen, familiäre Prägung)
Letztere entscheidet oft über Erfolg oder Scheitern. Und genau hier setzt unsere systemische Begleitung an. Wir öffnen Räume, in denen Dinge ausgesprochen werden dürfen. Wir helfen, Muster zu erkennen. Wir schaffen Klarheit – nicht durch Regeln, sondern durch ehrliche Gespräche, sichere Strukturen und ein respektvolles Miteinander.
Sie stehen vor einer Betriebsübergabe?
Ziele systemischer Begleitung in der Übergabe
- Emotionale Spannungen entlasten
- Klare Rollen schaffen – ohne Druck
- Unausgesprochene Themen sicher besprechbar machen
- Teams informieren, einbinden und stabilisieren
- Übergabeprozesse strukturieren – mit Raum für Beziehung
Formate für Übergabebegleitung – flexibel & individuell
• Einzelgespräche & Dialogmoderation
Raum für persönliche Klärung – vertraulich, strukturiert, lösungsorientiert
Jetzt anfragen & ins Gespräch kommen:
- Kostenloses 30-minütiges Erstgespräch via Zoom buchen
- Workshops in Innsbruck oder Strass anfragen
- Email für individuelle Formate senden
• Familiengespräche & Übergabekreise
Systemisch moderierte Gespräche, um Verständnis zu schaffen und neue Wege zu ermöglichen
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• Rollenklärung & Wertearbeit
Klärung von Selbstverständnis, Verantwortungsbereichen und gemeinsamen Zielen
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• Teamkommunikation & Vertrauensarbeit
Beteiligung der Mitarbeitenden – für Sicherheit, Orientierung und Identifikation
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• Prozessbegleitung über mehrere Monate
Individuell abgestimmte Begleitung in Verbindung mit rechtlichen, finanziellen oder steuerlichen Fachstellen.
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Was in der Übergabe oft nicht gesagt wird – aber wirkt
„Ich weiß nicht, wie ich mich aus dem Tagesgeschäft zurückziehen soll.“
„Ich will es auf meine Weise machen – aber ohne jemanden zu verletzen.“
„Ich habe so viele Jahre investiert – und jetzt soll ich plötzlich loslassen?“
„Wie sage ich meiner Tante, dass sie keine operative Rolle mehr hat?“
„Ich spüre, dass ich bereit bin. Aber alle warten, dass ich ‚wie mein Vater‘ bin.“
„Ich kann die Verantwortung übernehmen – aber nicht, wenn ständig jemand mitredet.“
Diese Sätze hört man nicht in Vertragsgesprächen. Aber sie entscheiden über das Gelingen.
So starten wir:
- Erstgespräch: Klärung der Anliegen & Erwartungen
- Maßgeschneidertes Begleitkonzept: abgestimmt auf Familie, Betrieb und Situation
- Begleitende Maßnahmen: Sicherung des Transfers durch Prozessdesign, Coaching, Moderation
Begleitung in Tirol – Gespräche auch online möglich
→ Jetzt unverbindlichen Gesprächstermin vereinbaren
Beispiel aus der Praxis: Ein Traditionsbetrieb im Tourismus
Ein familiengeführtes Hotel im Zillertal stand vor der Übergabe an den Sohn. Auf dem Papier war alles geregelt: Steuerberater, Notar, Investitionsplan. Und doch war die Stimmung in der Familie und im Team angespannt und konkrete Entscheidungen wurden verschoben.
Erst durch eine externe Moderation konnten Dinge benannt werden:
- Die Angst des Seniors, ersetzt zu werden
- Die Unsicherheit des Sohnes, ob er den Erwartungen gerecht wird
- Das Schweigen im Team, das zu Rückzug führte
In einem mehrteiligen begleiteten Prozess wurde aus Distanz wieder Verbindung. Aus Konkurrenz entstand Kooperation. Aus Angst: Klarheit.
Heute steht die neue Generation sichtbar in der Führung – und der Vater hat seinen Platz gefunden: als Unterstützer, nicht als Schatten.
Stimmen aus der Praxis:
„Wir haben gelernt, wieder miteinander zu sprechen – nicht nur über Aufgaben, sondern über das, was uns wirklich bewegt. Ohne diese Begleitung wären wir heute wahrscheinlich kein Team mehr.“
– Unternehmerin eines Handwerksbetriebs, 40 Mitarbeitende
„Der Mix aus Struktur, Empathie und Coaching-Kompetenz war genau das, was wir gebraucht haben. Die Gespräche waren nicht immer leicht – aber sie haben etwas verändert.“
– Nachfolger in einem Tiroler Familienbetrieb
„Ich hatte nicht gedacht, wie viel persönliche Klärung dazugehört. Heute führe ich mit Klarheit – und mein Vater kann loslassen, ohne das Gefühl zu haben, überflüssig zu sein.“
– Geschäftsführer-Generation 2, Tourismusbetrieb
Systemisch. Klar. Menschlich.
Häufige Fragen zur Übergabebegleitung
Idealerweise dann, wenn erste Gespräche zur Übergabe stattfinden – nicht erst, wenn Konflikte sichtbar werden. Besonders hilfreich ist eine frühzeitige Begleitung, um Rollen, Erwartungen und Beziehungen klären zu können.
Unsere Arbeit setzt dort an, wo Zahlen und Verträge nicht greifen: bei emotionalen Spannungen, unausgesprochenen Erwartungen und der Beziehung zwischen den Generationen. Wir schaffen Klarheit durch Dialog – nicht durch Paragraphen.
Ja. Gerade langjährige Mitarbeitende brauchen Orientierung. In Teamformaten unterstützen wir dabei, Vertrauen zu stärken und den Übergang nachvollziehbar und stabil zu gestalten.
Nach einem unverbindlichen Erstgespräch erstellen wir ein passendes Konzept – abgestimmt auf die Familiensituation, den Betrieb und den gewünschten Zeitrahmen. Gespräche sind vor Ort in Tirol oder online möglich.
Dann ist eine externe Moderation besonders wertvoll. Wir schaffen sichere Räume, in denen auch schwierige Themen angesprochen werden können – respektvoll und lösungsorientiert.